12. Etappe: Hohenmölsen - Zeitz
Die letzte Etappe stand an. Auf dem Busbahnhof von Hohenmölsen war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr viel los - um nicht zu sagen gar nichts.
Wir stellten uns beim Busfahrer mit den Worten: "Wir sind die zwei, auf die sie gewartet haben" vor. Dieses mal war das Warten aber auch nicht so schlimm wie in Könnern. Hätten wir uns hier nicht rumgetrieben, hätte man an diesem schönen Sommerabend in Hohenmölsen endlich mal den fahrgastlosen ÖPNV proben können. So aber startete der letzte Bus der Linie 817 der Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis mit uns um kurz nach 19:00 Uhr in Richtung Zeitz. Das Fahrzeug war ein SL der Marke VOLVO - auch nicht so typisch im ÖPNV. Der erste Bus, mit dem wir früh am morgen gefahren waren, war ja ein VAN HOOL, bildet ein VOLVO eben den Abschluß.
Los ging´s - über Zembschen, Keutschen, Werschen nach Teuchern. Dort kreuzten wir die Gleise der Burgenlandbahn. Zwischendurch gab´s aber auch noch jede Menge rudimentäre Eisenbahnstrecken zu sehen. Auch Hohenmölsen war mal per Bahn zu erreichen... Weiter über Trebnitz, Luckenau und Theißen nach Zeitz. Pünktlich, um 19:41, erreichten wir den Zeitzer Busbahnhof. Der Bus fuhr dann noch weiter zum Schützenplatz in die Innenstadt. Auch in Zeitz liegt der Bahnhof nicht direkt im Zentrum. Der Bahnhof wird von der Innenstadt durch die Weiße Elster getrennt. Außerdem ist auch Zeitz sehr bergig - früher gab es hier mal eine innerstädtische Seilbahn.
Der Busbahnhof jedenfalls war wieder eine wahre Augenweide. Direkt am Bahnhof gelegen, fehlte es an nichts. Auch das Bahnhofsgebäude war grundlegend renoviert.
Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit dieser letzten Etappe lag lediglich bei 30 km/h, der entfernungsbezogene Fahrpreis betrug allerdings stolze 20 ct/km.
Hier endete nun also der Hauptteil unserer Tour von Arendsee bis Zeitz - 345 Kilometer ÖPNV in 12 Etappen.
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