Rückreise - 3. Teil: Halle (Saale) - Magdeburg

Der allerletzte Abschnitt unserer ÖPNV-Tour führte uns von der größten Stadt Sachsen-Anhalts zurück in die Landeshauptstadt. In Halle hatten wir zwar nur fünf Minuten zum Umsteigen, das klappt aber meistens. So auch bei unserer Tour. Nun war es gleich dreiviertel 10 und schon ganz schön dunkel. Unsere RB 36536, ein Doppelstockzug, wartete bereits am Bahnsteig auf uns. Viel zu berichten gab es auch hier wieder nicht. Der Zug war fast leer, wir fuhren mit durchschnittlichen 74 km/h zurück nach Magdeburg.

Das ist für eine Regionalbahn eine beachtliche Geschwindigkeit, denn immerhin legten wir auf den 86 Kilometern von Halle nach Magdeburg 12 Zwischenstopps ein. Bei einem dieser Halte, in Stummsdorf, kreuzten wir die Reste des Innovationszuges. Der Begriff Innovationszug steht - oder stand - für zwei Regionalzüge aus je vier Wagen, welche die DB, wohl im Zusammenwirken mit dem Land Sachsen-Anhalt, mal gebaut hatte, um Reisen in der Zukunft zu zeigen. Diese Züge hatten die übliche Bestuhlung nicht mehr, dafür Clubbereiche, Kommunikationsbereiche usw. Sie sind - oder waren - mit allen denkbaren Innovationen ausgerüstet. Mittler Weile soll der Zustand dieser Züge nicht mehr so toll sein. Teilweise sollen nur noch zwei von ehemals acht Wagen betriebsfähig sein. Der Zug, den wir kreuzten, führte auch nur zwei Wagen aus dem Innovationspark. Bunt gemischt mit anderen Reisezugwagen. Tja, war halt ein Versuch.

Jedenfalls fuhr auch unsere RB - die nun nicht so innovativ war, fahrplantreu. So erreichten wir pünktlich, um 22:52, nach 631 Kilometern, wieder den Ausgangspunkt unserer Tour: Magdeburg, Hauptbahnhof. Als Ticket hatte zum vierten mal das Sachsen-Anhalt-Ticket gedient, also 12 ct/km als streckenbezogener Fahrpreis.

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